Tatort Folge 1023: Amour fou

Kurz und knapp – darum geht’s

Eine verkohlte Leiche auf einer Plastikgartenliege – der Neuköllner Lehrer Enno Schopper wurde erschlagen, mit Benzin übergossen und angezündet. Die Berliner Kommissare Nina Rubin und Robert Karow ermitteln im Umfeld des homosexuellen Lehrers, der sich zuletzt um seinen Schüler Duran gekümmert hatte, der nun spurlos verschwunden ist. Als die Ermittler sich in einem Geflecht aus Vorurteilen, Gerüchten und Anschuldigungen zu verlieren drohen, nimmt der Fall eine überraschende Wendung, die alle Beteiligten in ein völlig neues Licht rückt …

Inhalt der Tatort-Folge „Amour fou“

Schlaflos taumelt Kommissarin Nina Rubin nach einer durchzechten Nacht durch das morgendämmerige Berlin, als sie ein Anruf erreicht. In einer Kleingartenanlage wurde eine verkohlte Leiche gefunden – ein Anblick, der selbst den erfahrenen Spurensicherer zu makabrem Galgenhumor verleitet: „Machst’n Schild dran, schickst es zur documenta: Der Mann im Plastikliegestuhl.“ Was von Enno Schopper übrig geblieben ist, zusammengeschmolzen mit der weißen Kunststoffliege, lässt kaum erahnen, dass hier ein Mensch zu Tode gekommen ist.

Während Rubin mit den Nachwehen ihrer nächtlichen Eskapaden kämpft und gleichzeitig versucht, für die Rückkehr ihres Mannes in ihr gemeinsames Zuhause bereit zu sein, zeigt sich ihr Kollege Robert Karow gewohnt distanziert und analytisch. Mit seinem fotografischen Gedächtnis und seiner kühlen Logik rekonstruiert er den mutmaßlichen Tathergang: Erschlagen, mit Benzin übergossen, angezündet. Doch wer würde so etwas tun?

Die Ermittlungen führen das ungleiche Duo an eine Gesamtschule im Neuköllner Rollbergkiez, wo Schopper unterrichtete – bis er beurlaubt wurde. Der Grund: Ein Zeuge will gesehen haben, wie der Lehrer sich dem Schüler Duran Bolic in einer Umkleidekabine sexuell genähert hat. „Fragen Sie mal die Kids im Kiez, was man am besten mit Schwulen macht“, sagt Ennos Ehemann Armin Berlow den Ermittlern bitter. In dieser Gegend, wo unterschiedliche Kulturen und Wertvorstellungen aufeinanderprallen wie Kontinentalplatten, lebte das schwule Paar seine Beziehung fast provokativ offen.

Ausgerechnet der vermeintliche Missbrauchsopfer Duran fehlt plötzlich – angeblich mit seinem vorbestraften Vater auf dem Weg nach Kroatien. Doch seine schwangere Freundin Jasna glaubt nicht an diese Version. „Niemals! Duran hat seinen Vater gehasst“, beteuert sie verzweifelt und fügt hinzu, Duran hätte Enno nie ein Haar gekrümmt – im Gegenteil, er habe ihn vergöttert. Das schwule Paar hatte den Jungen aus schwierigen Verhältnissen unter ihre Fittiche genommen, ihm ein Zuhause gegeben, ihn gefördert.

Während Rubin und Karow in einem Morast aus Gerüchten und Vorurteilen zu versinken drohen, erweckt Armins ironisch-charmante Art bei Karow gleichermaßen Interesse und Misstrauen. Das Tempelhofer Feld liegt wie ein ruhiger Gegenpol über dem Fall – ein Ort der Freiheit inmitten der brodelnden Stadt, zu dem der Film in langen, stillen Bildern immer wieder zurückkehrt, untermalt vom melancholischen Chanson „La Mer“.

Die Ermittlungen führen schließlich nach Frankreich ans Meer – ein Ort, der für Armin und Enno eine besondere Bedeutung hatte. Was die Kommissare dort entdecken, stellt alle bisherigen Annahmen auf den Kopf und enthüllt eine Geschichte, in der die Grenze zwischen Liebe und Verzweiflung, zwischen Wahrheit und Lüge so fließend ist wie die Wellen des Meeres, die an die Küste schlagen…

Hinter den Kulissen

Der „Tatort: Amour fou“ ist der fünfte Fall des Berliner Ermittlerduos Nina Rubin und Robert Karow. Gedreht wurde der Film im Auftrag des Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) über einen Zeitraum von vier Wochen im September und Oktober 2016. Als Kulisse dienten zahlreiche authentische Berliner Schauplätze: das Tempelhofer Feld, Kreuzberg, der Reuterkiez, der Volkspark Hasenheide in Neukölln sowie die Kleingartenanlage Teltowkanal III am Rande Berlins. Die Szene, in der Kommissarin Rubin zu Beginn des Films den Nachtclub verlässt, wurde unter der Oberbaumbrücke zwischen Kreuzberg und Friedrichshain gedreht, während die im Krimi gezeigte Schwulen- und Lesben-Bar „Hafen“ tatsächlich in der Motzestraße 19 in Berlin zu finden ist.

In den Hauptrollen brillieren erneut Meret Becker als temperamentvolle Nina Rubin und Mark Waschke als analytischer Robert Karow. Eine herausragende schauspielerische Leistung zeigt Jens Harzer in der Rolle des Armin Berlow, des Ehemanns des vermeintlichen Mordopfers. In weiteren Rollen sind Justus Johannsen als Duran Bolic und Lisa Vicari als seine schwangere Freundin Jasna zu sehen. Regie führte die mit dem Grimme-Preis ausgezeichnete Vanessa Jopp, die bereits zum vierten Mal mit Meret Becker zusammenarbeitete. Das Drehbuch stammt aus der Feder von Christoph Darnstädt, der zuvor bereits drei Odenthal-Tatort-Folgen sowie sämtliche Hamburger Tatort-Folgen mit Tschiller und Gümer schrieb.

Bei seiner Erstausstrahlung am Pfingsmontag, den 5. Juni 2017, um 20.15 Uhr im Ersten Programm der ARD, erreichte „Amour fou“ 7,90 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 25,5 Prozent. Die Kritiken lobten insbesondere die komplexe Erzählstruktur, die herausragenden schauspielerischen Leistungen und die atmosphärisch dichte Inszenierung des Films. Der Tatort wurde als „starker, nachdenklicher Krimi mit pfiffiger Schlusswendung“ bezeichnet und für seinen behutsamen Umgang mit dem Thema Homophobie gewürdigt. Interessanterweise ist die Geschichte laut Drehbuchautor Christoph Darnstädt an tatsächliche Gegebenheiten angelehnt – in seinem Bekanntenkreis adoptierte ein schwules Paar einen Jungen, allerdings mit einem weitaus glücklicheren Ende als im Film dargestellt.

Videos zur Produktion

ARD Trailer

ARD Plus Trailer

Making off

Musik

Charles Trenet – Chanson „La Mer“

Besetzung

Hauptkommissarin Nina Rubin – Meret Becker
Hauptkommissar Robert Karow – Mark Waschke
Assistent Mark Steinke – Tim Kalkhof
Hospitantin Anna Feil – Carolyn Genzkow
Gerichtsmedizinerin Nasrin Reza – Maryam Zaree
Armin Berlow – Jens Harzer
Duran Bolic – Justus Johanssen
Schülerin Jasna Nemec – Lisa Vicari
Mirko Blaschke – Ali Orcan
Stipe Rajic – Aaron Hilmer
Dr. Viktor Rubin – Aleksandar Tesla
Tolja Rubin – Jonas Hämmerle
Kaleb Rubin – Louie Betton
Ann-Marie – Angela Winkler
u.a.

Stab

Drehbuch – Christoph Darnstädt
Regie – Vanessa Jopp
Kamera – Judith Kaufmann
Schnitt – Jochen Retter
Szenenbild – Isabel von Forster
Ton – Kai Lüde
Musik – Loy Wesselburg

Bilder-Galerie zum Krimi aus Berlin

40 Kommentare

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  1. vor 8 Jahren

    Welcher Chanson wurde denn am Anfang gespielt?

  2. vor 8 Jahren

    Die Story ok,aber wer sagt denn mal der Hauptdarstellerin, dass sie mit ihrer Frisur aussieht wir eine Karre Mist

  3. vor 8 Jahren

    Krasser Tatort! Spannend bis zur letzten Minute. Sehr sehenswert!

  4. vor 8 Jahren

    Langweilig zum einpennen ??
    Da freut man sich mal auf ein Krimi und dann so was ….., kannst ja besser Sendung mit der Maus schauen da lernt man wenigstens was !!!!!

  5. vor 8 Jahren

    Unsympatische Kommissare, unglaubwürdige Story, grosse Spannung kam bei mir auch nicht auf. 2 Sterne wegen der überraschenden Auflösung.

  6. vor 8 Jahren

    Der Tatort mit der Nummer 1023 aus wahrlich der neuen und alten Bundeshauptstadt Berlin, mit ihren allseits bekannten Irrungen und Wirrungen sowie extravaganten Neubauten. Zwei Hauptkommissare der dortigen Mordkommission ermitteln. Die Rubin, Nina und der Karow, Robert und dieses in einem nicht ganz alltäglichen Tötungsdelikt. Ein fast melancholischer Tatort-Fernsehfilm über zarte Liebe und brutalen Mord. Junge Generationen treffen aufeinander und wissen glaublich nichts von ihren Gefühlen, besonders den eigenen gegenüber. Tja, für mich einfach nur langweilig, ich habe aber trotzdem bis zum Schluss am Fernsehbildschirm durchgehalten. Wiederholung bei mir ausgeschlossen. Tschüss.

  7. vor 8 Jahren

    Super Tatort, leider das Ende verpasst..wer war jetzt der Tote im Teppich? Der Lehrer lebte ja doch noch…

  8. vor 8 Jahren

    …und wer war der Tote?

  9. vor 8 Jahren

    Geht doch! Sogar die Berliner haben jetzt mal einen guten Tatort hingekriegt. Spannend bis zum Schluss. Das Team scheint sich zu entwickeln, selbst die anfangs so abstoßende Rubin wird ansatzweise sympathisch. Und Jens Harzer ist einfach einer der besten, wenn nicht der beste Schauspieler hierzulande!

  10. vor 8 Jahren

    Guter Tatort. Sehr spannend u. Wendungsreich.

  11. vor 8 Jahren

    Hilfe!!!! Wir haben den Schluss und die Auflösung des Tatorts „Amour Fou“ nicht verstanden und rätseln uns das Hirn aus dem Kopf.
    Wenn der junge Enno nicht der Tote war, war es sein Vater ? Und warum ? Und wer war der Täter? Und warum?
    Ja, wir haben gespannt zugesehen!

    Mit freundlichen Tatort-Fan-Grüßen
    Annette Ripplinger

  12. vor 8 Jahren

    Stopp, Nachtrag:
    Der Tote war der Vater von Duran.
    Aber wer hat warum Durans Vater umgebracht?
    (Vertippt oben vor lauter Verwirrung)

  13. vor 8 Jahren

    3,5 Sterne wenn´s denn ginge – ausgehend vom vielversprechenden Intro , bei dem ich mir so gedacht habe : wenn sich der Rest dann auch noch so entwickelt – bin ich vom “ Neuberliner TO “ direkt erstmals positiv überrascht worden – ziemlich fesselnde Story mit recht ordentlicher Umsetzung – diesmal waren die Ermittler primär mit der Aufklärung des Falls beschäftigt und nicht mit der Ausrichtung ihres Privatlebens – sehr gediegene Musikauswahl und irgendwie noch so eine Art “ Happy End “ – wie “ Thorsten “ schon äußerte : geht doch – hoffentlich bleibt man in Berlin bei dieser Art der Tatortmache .

  14. vor 8 Jahren

    organisatorische Anfrage an die Redaktion – wo tickt hier eine Uhr nicht richtig ? – hab´meinen Kommentar um 22:24 Uhr abgeschickt nachdem ich mir den TO natürlich bis zum Schluß angeschaut habe + mentale Aufarbeitung und Umsetzung

  15. vor 8 Jahren

    So oft ich es auch versuche, ich komme mit Meret Becker im Team mit Mark Waschke nicht klar. Ich kann es nicht mal objektiv begründen.
    Mir sind die Charaktere zu flach, die Drehbücher zu wirr.
    Schaun‘ ‚mer ‚ma, was uns die Dresdner Kommissare demnächst anbieten.
    Oder müssen wir wieder auf Borowski warten, um verdauliche Fernsehkost zu erhalten?

  16. vor 8 Jahren

    gute, spannende Tatortfolge

  17. ug
    vor 8 Jahren

    gucke fast nie tatort oder sehr selten. bin/ war von dem jetzt beeindruckt. gut gespielt, Jens Harze war wirklich überzeugend, eher unsympathisch bis zum letzten drittel, überraschende wendung zum schluss und ja, eine art happy end. fand ich gut. nur merets beckers ’nachtleben‘ nummer fand ich etwas aufgesetzt, aber eher problem des drehbuchs.

    werd wohl wieder öfter tatort gucken, mit der mediathek geht das ja auch später am abend..


  18. Ende der Erstausstrahlung

  19. vor 8 Jahren

    Sehr gut.

    Sensibel gemacht, lebensecht und spannend.

    Nur die private Getue von Rubin mit ‚Nachtleben‘ vs Familie und Religion finde ich uninteressant. Eher langweilig und manchmal sogar ärgerlich. (Wie öfter gesagt).

    Diese Sendung und Thema: großartig.

  20. vor 8 Jahren

    Prima!
    Ich muss gestehen, dass ich sowieso 1. großer Fan der Becker Geschwister bin (also bekennend unparteiisch ) ) . Dieser Tatort war nich zu hype, aber doch „fetztiger“ ,alleinen durch die Komissare und die Handlung an sich!
    Meret Becker macht das ganz toll – wenn ich mich als Vergleich dazu an Simone Tomalla erinnere (die war für mich das absoute No-go): sie macht das durch die schnoddrige Berliner Art glaubwürdig.
    Schön provukant – mir gefällt das !

  21. vor 8 Jahren

    Muss wiederholen, was hier schon geschrieben wurde. Die Figur Rubin ist nur noch ärgerlich, bislang fand ich die Doppelbelastung Beruf und Familie mit interkulturellem Konflikt noch akzeptabel. Das „Nachtleben“ erschien schon immer völlig konstruiert. In dieser Folge wird es aber nur noch lächerlich, dazu kommen die Vorwürfe gegen Karow wegen dessen sexuellen Aktivitäten. Wirkt sehr unglaubwürdig bei dieser Person. Diese Konstellation hat sich leider sehr negativ auf die ansonsten brilliante Betrachtung einer sehr schönen Geschichte ausgewirkt. Auch schauspielerisch stimmte alles. Aber die beiden Ermittler sollten nochmals überarbeitet werden, das scheinbar heute notwendige Rahmenprogramm ist hier nervig und eben, noch nicht einmal stimmig.

  22. Max
    vor 8 Jahren

    Leider springen mich die neuen Teams der „Tatorte“ nicht wirklich an. Tatort verkommt zu einer Experimental-Klamotte, die zum Umschalten nötigt. Schade :-(

  23. vor 8 Jahren

    Kurz und knapp: DAS WAR NIX!

  24. vor 8 Jahren

    Ich hätte auch gerne gewusst, welcher Chanson denn am Anfang gespielt wurde? Ein wunderbares Lied

  25. vor 8 Jahren

    Hab mich so auf den Berliner Tatort gefreut, da die letzten Fälle immer megaspannend und actionreich waren..und dann kommt so ein langweilig gemachter Fall, in dem der super aussehende Karow überhaupt nicht rüberkommt…
    Die Story hätte man wirklich spannender inszenieren können, gerade das Ende!
    Für den nächsten Fall wünsche ich mir wieder mehr Schlägereien und Bettszenen von Karow!!!!!!

  26. vor 8 Jahren

    völlig daneben! wer ist der Tote und wer hat ihn umgebracht?

  27. vor 8 Jahren

    @Friedrich und @Mampfi:

    Wir haben den gesuchten Chanson oben im Artikel ergänzt unter Tatort Musik.

    Viele Grüße aus der Redaktion, Sabine

  28. vor 8 Jahren

    Tut mir leid, aber das war nix!! Und die Kommissare nerven! Nach ner halben Stunde hab ich zu Miss Marple umgeschaltet, das war zwar schwarz/weiß –
    aber wenigstens spannend.

  29. su
    vor 8 Jahren

    Wer war jetzt der Tote? Durans Vater?
    Und wer hat in umgebracht und warum?

  30. vor 8 Jahren

    @ Karin vom 06.06.2017
    Mist! Wo lief den Miss Marple??

  31. vor 8 Jahren

    Miss Marple lief auf Kabel1.

  32. vor 8 Jahren

    Meret Becker und Mark Waschke als Kommissare haben gut gefallen. Jens Harzer hat seine Rolle überragend gespielt. Absolut überraschende Schluss – dafür gibt es die 2 Punkte. Rest des Films und der Handlung ist leider nicht meine Linie….. Aber wer nicht erraten kann wer der Tote nun effektiv ist, soll bitte keinen TO mehr schauen, sondern ein Comic-Heften oder ein Grimm-Märchen. Etwas mitdenken muss man doch noch – oder?

  33. vor 8 Jahren

    Ich habe mir diesen Tatort gerne angesehen. Die Handlung fiel nicht aus dem Rahmen und machte Spannung auf die Auflösung, welche dann leider eingeschränkt plausibel war. Ich hoffe mal schwer, dass die Berliner Polizei sich ein bisschen ernsthafter um die DNA der Opfer bemüht und nicht regelmässig feststellen muss, dass ihre Mordopfer am Strand von Calais spazieren gehen. Sehr gut dargestellter mysteriös, sympathischer Protagonist. Es war auch angenehm, ausnahmsweise keinem der beiden Berliner Kommissare beim Poppen zusehen zu müssen.

  34. vor 8 Jahren

    @ MoMi 07.06.2017
    Was ist denn ein Comic-Heften?

  35. vor 8 Jahren

    Ganz gut. Zwar wussten wir bereits seit ungefähr der Mitte, worauf es hinausläuft, aber das ist ja das Schöne am Mitraten.
    Ein schönes Spiel mit Klischees und Vorurteilen, auch, wozu sie führen können. Unschön allerdings, dass man ein anderes bedient hat: Schwule haben jede Menge Kohle.
    Auch die Darsteller waren erfreulich: Nina Rubins Berliner Dialekt war jut jetroffen, und die Tatsache, dass der Ehemann Rubin jetzt entsorgt wird, zeigt, dass man noch weitere Folgen plant.

  36. vor 8 Jahren

    Einer der besten Tatorte seit langer Zeit. Tiefgründig und das Team ist ein Traum! Endlich mal wieder Menschen unperfekt und lebensnah wie sie sein sollen und kein „ach ist dass lustig“ Quatsch. Hat echte Tabus wie immer bei diesem Team angesprochen! Klasse und bitte wieder mehr davon!

  37. vor 8 Jahren

    Gefällt mir prächtig der neue Berliner Tatort. Ein Team das so solide ist und welches unbedingt benötigt wird bei all den neuen Teams. Toller Kontrast zu anderen Senderanstalten. „Der Mann der sich die Zähne abputz!!!“ Was hab ich mich köstlich amüsiert. Frau Rubin super sympatisch. Tolle Szene Tempelhof glaub ich schöner Himmel. Jugendliche nehmen immer häufiger Drogen. Saufen ist kacke und so. Ciao 3,9 Sterne

  38. vor 8 Jahren

    Der Tatort an sich hat mir recht gut gefallen, das Ende war überraschend. Aber warum muss sich die Kommissarin mit 2 großen (!) Söhnen dauernd aufführen wie ein Teenager? Mit so einer Person hätte diese Ehe ja wohl kaum das ganze Leben der Kinder bis dahin überstanden. Diese nun wirklich an den Haaren herbeigezogenen Privatprobleme nerven. Dabei könnte sie mit ihrem Mann und den Söhnen auch ein super Team sein. Kann man nicht mal wieder ein richiges Paar erfinden, wie z.B. Bienzle und das Hannelörsche?

  39. vor 8 Jahren

    Spontan fällt mir dazu eine Folge vom „Spreewaldkrimi“ ein. Allerdings ist Christian Redl ohne beredt zu sein wirklich aussagekräftiger als diese Beiden.

  40. vor 5 Jahren

    Habe diese Folge dieser Tage zum 2. Mal gesehen. Bei der Erst-Ausstrahlung zu Pfingsten 2017 habe ich (während eines Urlaubs) vieles wg. partieller Unaufmerksamkeit nicht verstanden, jetzt beim 2. Mal schon. Außerdem hat Jens Harzer mittlerweile den Iffland-Ring für den bedeutendsten deutschsprachigen Schauspieler von Bruno Ganz vermacht bekommen und dadurch meine Aufmerksamkeit erweckt. Nach dem neuerlichen Ansehen dieser TO-Folge verstehe ich auch, warum er die Auszeichnung erhielt … –> Jens Harzer hat eine durchaus ähnlich einprägsame Stimme und durchaus Ähnlichkeiten im Ausdruck seines Schauspiels wie Bruno Ganz.
    Durch das grandiose Schauspiel von Jens Harzer kann man auch die TO-Folge im Gesamten als ausgezeichnet bezeichnen!

  41. vor 5 Jahren

    Wohin Klischees und Vorurteile führen können (auch als falsche Fährten für den Zuschauer, davon nehme ich mich selbst gar nicht aus ;-)), zeigt die völlig überraschende Auflösung. Diese war wirklich brillant gemacht.

    Zuvor musste man jedoch tapfer dem Spiel von ebenso flach wie unsympathisch gehaltenen Charakteren standhalten, bei denen mir jegliches Interesse abging. Schwulitäten hin oder Karows pansexuelle Prahlerei her… hat mich bloß gelangweilt.

    Aber für den tollen Schluss 3 Sterne.

    @Frank: Der Unterschied zwischen Rubins und Karows Sexleben besteht darin, dass er seine Geschichten im Beruf sucht, während ihre Geschichten nichts mit den jeweiligen Fällen zu tun haben. Er verhält sich also unprofessionell und hat sehr wohl Rubins Kritik verdient.

    Generell zur Kritik an Rubins Vorliebe für ausschweifendes Großstadt-Nachtleben: Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass so eine lebendige Frau wie sie nicht die Erfüllung all ihrer Träume darin sieht, mit einem Arzt verheiratet und Mutter zweier Söhne zu sein… und in die bayerische Pampa zu ziehen :-D

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